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Eine neue App soll visuelle Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart der Museumsgeschichte herstellen.

Fotonachweis: Pixabay

Seit fast einem Jahr gibt es im Museum Angewandte Kunst Frankfurt (MAK) einen Audio-Rundgang, der unter dem Titel „Angewandte Walk. Es braucht ein Neues Museum“ steht. Er setzt sich im und um das Museum mit dem Wirken der ehemaligen und bislang einzigen Museumsdirektorin des heutigen Museum Angewandte Kunst, Dr. Annaliese Ohm, auseinander.
Ab sofort wird dieser durch türkisch und russisch – die nach deutsch meistgesprochenen Sprachen in Hessen – sowie in „Leichter Sprache“ ergänzt und durch eine Augmented-Reality-App erweitert. Diese kann kostenfrei im App- oder Playstore heruntergeladen werden. „Augmented Reality“ bedeutet so viel wie „erweiterte Realität“. Darunter versteht man das Zusammenspiel von digitalem und analogem Leben. Im Falle der MAK-App erhalten die Nutzer:innen über ihr Smartphone zusätzliche Informationen über das Museum und sind fortan eingeladen, seine Objekte und deren Geschichte an acht verschiedenen Stationen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten näher kennenzulernen. Hierbei können die Besucher:innen zum Beispiel auch selbst zu Kurator:innen werden und in der Dauerausstellung „Elementarteile. Aus den Sammlungen“ ihre eigene virtuelle Ausstellung konzipieren.
Außerdem ermöglicht das Angebot Einblicke in die Grundrisse und Einrichtungen des Ausstelungsbaus damals und heute. Durch die App werden visuelle Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart hergestellt und versteckte Verbindungen aufgezeigt.

Weitere Informationen unter: www.museumangewandtekunst.de