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In Frankfurt leben derzeit 197 Personen, die 100 Jahre und älter sind.

Das teilte Frankfurts kommunale Statistikstelle der SZ auf Nachfrage mit. Genau 75 Hundertjährige hatten zum Stichtag 30. Juni 2022 ihren Hauptwohnsitz in der Stadt. 122 Einwohner:innen hatten die Hundert überschritten. Die ältesten unter ihnen sind 103 Jahre alt.

Die Hochbetagten zählen zu der Altersgruppe über 65 Jahren, deren Anteil insgesamt nur 15,7 Prozent an der Stadtbevölkerung ausmacht. Mit dieser Prozentzahl ist Frankfurt eine junge Stadt, wie der statistische Städtevergleich mit Zahlen von 2020 zeigt, den das Bürgeramt, Statistik und Wahlen Mitte Juli veröffentlicht hat. Damit beherbergt die Stadt am Main unter den deutschen Großstädten die wenigsten Senior:innen. Beim Anteil der Kinder liegt Frankfurt mit 14,5 Prozent höher als der deutsche Großstadtd-Durchschnitt.

Im europäischen Vergleich lag die Stadt beim Altersquotienten mit 24 Prozent im unteren Mittelfeld. Damit wird das zahlenmäßige Verhältnis von erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Erwachsenen ausgedrückt. Da ragt Lissabon mit einem Altersquotienten von 55,3 Prozent hervor. Und noch zwei interessante Tatsachen brachte der statistische Vergleich ans Licht: In Frankfurt sanken die Steuereinnahmen in der Corona-Pandemie von allen deutschen Großstädten am stärksten, und der Anteil der Singles an der Stadtbevölkerung steigt seit Jahren kontinuierlich.

red

Auf dieser Seite können Sie die Materialien zur Stadtbeobachtung – Regional- und Großstädtevergleich 2020 herunterladen.