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Wer hilft bei hohen Nachzahlungen, fehlerhaften Abrechnungen und bei Energieschulden?  

Foto: Pexels/ Luca Nardone

Viele Menschen machen sich große Sorgen über die steigenden Energiepreise. Erhöhte Abschläge an Energieversorger oder höhere monatliche Nebenkosten an Vermieter:innen belasten die Budgets bereits oder sind angekündigt. Hinzu kommen aktuell hohe Nachzahlungsforderungen aus der Nebenkosten- oder Jahresabrechnung.
Verbraucher:innen mit Wohnsitz in Hessen können sich kostenfrei bei der hiesigen Verbraucherzentrale informieren und beraten lassen – vor Ort, online oder per Telefon (Hotline zu steigenden Energiepreisen: 069/ 97 19 40 247, Hotline bei Energieschulden: 06142/ 941 90 10, verbraucherzentrale-hessen.de). Hier hilft man Ratsuchenden beim richtigen Umgang mit Preiserhöhungen, Preisvergleichen und beim Energiesparen, dazu werden regelmäßig kostenlose Online-Vorträgen angeboten.
Auch der Caritasverband Frankfurt e.V. bietet einen Energiespar-Service an (Telefon: 069/ 29 82 63 56, www.caritas-frankfurt.de, www.stromspar-check.de), ebenso wie das Energiereferat der Stadt Frankfurt (frankfurt-spart-strom.de, Telefon: 069/ 212 390 90). Hier werden Interessierte ebenfalls umfassend zum Thema Stromverbrauch beraten und informiert, auch kann man sich für 14 Tage kostenfrei ein Strommessgerät ausleihen, um die Stromfresser im Haushalt zu entlarven.  
Wer bereits Leistungen vom Jugend- und Sozialamt bezieht und eine Heizkostenabrechnung mit einem Nachzahlungsbetrag oder eine Erhöhung des monatlichen Heizungsabschlags erhalten hat, der die eigenen finanziellen Mittel übersteigt, sollte sich umgehend mit den Unterlagen an das zuständige Sozialrathaus/ Besonderen Dienst wenden.
Auch, wer befürchtet, die steigenden Energiepreise nicht mehr aus dem verfügbaren Haushaltseinkommen bestreiten zu können und noch keine Sozialleistungen erhält, kann u.U. finanzielle Hilfen für sich beanspruchen. Etwa dann, wenn man eine Heizkostenabrechnung mit einem Nachzahlungsbetrag oder eine Erhöhung der monatlichen Heizkostenvorauszahlung erhalten hat oder bereits Leistungen vom Jobcenter Frankfurt bezieht und nun eine Heizkostenabrechnung mit einem Nachzahlungsbetrag oder eine Erhöhung der monatlichen Heizkostenvorauszahlung von de:r Vermieter:in oder dem Energieversorger erhalten hat, die man nun nicht bezahlen kann. In diesem Fall wenden Sie sich an Ihre bekannte Leistungsabteilung im Jobcenter. Der Kontakt im Jobcenter Frankfurt für erwerbsfähige Bürger:innen erfolgt telefonisch unter: 069/ 2171-3493 oder per E-Mail: Jobcenter-Frankfurt-am-Main@jobcenter-ge.de