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Seit diesem Frühling gedeihen im Innenhof des Ben-Gurion-Rings 20-42 verschiedene Pflanzen und Gemüsesorten. Einige Hochbeete sind jedoch noch frei und können im Zuge einer Beet-Patenschaft von Bewohnenden bepflanzt werden.

Foto: Stadt Frankfurt/ Quartiersmanagement Ben-Gurion-Ring

Das Quartiermanagement im Ben-Gurion-Ring bietet im Auftrag des Stadtplanungsamtes die Möglichkeit, in der direkten Nachbarschaft zu gärtnern. Dies stößt bei den bisherigen Teilnehmenden auf großen Anklang: „Meine Familie und ich sind sehr dankbar, die Hochbeete nutzen zu dürfen. Wir haben eine Menge Gemüse gesät und geerntet“, meint Lemlem Lengissa, die eine Beet-Patenschaft unterhält. Auch Tuhera Khatun betont, dass die Arbeit im Garten sehr viel Spaß mache und eine tolle Erfahrung sei. Das Bepflanzen der Hochbeete bereitet dabei nicht nur den Teilnehmenden Freude, sondern sorgt auch für Austausch unter der Bewohnerschaft: „Eine Frau möchte einen Kürbis haben, dafür will sie mir ein Rezept geben“, berichtet Beet-Pate Robert Claus. Die Motivation und Vorfreude, diesen Winter und vor allem im kommenden Frühling weiter zu gärtnern, ist groß: „Es ist schön zu sehen, dass das Projekt in der Nachbarschaft angenommen wird!“, sagt Quartiersmanagerin Patricia Hartmann.
Anwohner:innen, die auch Interesse an einer Beet-Patenschaft für das nächste Jahr haben, können sich direkt an das Quartiersmanagement wenden, denn einige Hochbeete sind noch zu vergeben. Die Hochbeete wurden im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Innenhofs aus dem Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion-Ring von Bund, Land Hessen und der Stadt Frankfurt bezuschusst.

Das Quartiersbüro „Mach Deinen Bügel“ im Ben-Gurion-Ring 56 ist zu erreichen unter Telefon 069/5000-4060 sowie per E-Mail an qm-bgr@qurban.de.
 
Zum Hintergrund:
Das Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt Ben-Gurion-Ring ist ein Stadterneuerungsgebiet der Stadt Frankfurt am Main. Im Ben-Gurion-Ring sollen durch das Programm mit sozialen und städtebaulichen Projekten die Lebensverhältnisse nachhaltig verbessert werden. Gefördert wird dies mit Bundes- und Landesmitteln sowie von der Stadt Frankfurt am Main. Grundlegend ist ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK). Der Neubau eines Quartierscafés und die Durchführung von Festen und Aktionen sind Teil der Maßnahmen 4 und 13 im ISEK.