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Bei einem Vortrag am 24. April um 18 Uhr im StattHaus Offenbach erläutert Dr. Katrin Jekel Unterscheidung und diagnostisches Vorgehen

Foto: Agaplesion Unternehmenskommunikation

Demenzen und depressive Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen bei älteren Menschen. In vielen Fällen gestaltet sich die Unterscheidung schwierig, da sich die Symptome überlappen. So können kognitive Defizite im Rahmen einer schweren Depression dermaßen stark ausgeprägt sein, dass die Gefahr besteht, dies als demenzielle Erkrankung falsch zu diagnostizieren. Depressive Symptome wiederum können im Vorfeld einer Demenz auftreten oder als Reaktion auf die Diagnosestellung.

Dr. Katrin Jekel (Foto) ist leitende Psychologin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Agaplesion Markus Krankenhaus in Frankfurt. Dort ist sie auf der Gerontopsychiatrischen Schwerpunktstation tätig und verfügt aufgrund ihrer beruflichen Laufbahn über langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen im Alter.

In ihrem Vortrag gibt sie einen Überblick zum diagnostischen Vorgehen und liefert Ansätze zur Unterscheidung zwischen Demenz und Depression. Auch Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsansätze werden aufgezeigt.

Wann: 24. April um 18 Uhr

Wo: StattHaus Offenbach, Geleitstraße 94, 60367 Offenbach

Anmeldung zum Vortrag bitte unter statthaus-of@breuerstiftung.de

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Informationen zum Demenzzentrum StattHaus Offenbach, Veranstaltungen und Termine: https://www.breuerstiftung.de/alzheimer-info/statthaus-offenbach/


Über die Hans und Ilse Breuer-Stiftung
Die vom Land Hessen als “Stiftung des Jahres 2016” ausgezeichnete Hans und Ilse Breuer-Stiftung hat es sich seit ihrer Gründung im Jahr 2000 zur Aufgabe gemacht, die Lebenssituation von Demenzkranken und ihren Angehörigen zu verbessern. Die gemeinnützige Einrichtung mit Sitz in Frankfurt am Main engagiert sich einerseits mit dem eigenen Demenzzentrum “StattHaus Offenbach” in der Betroffenenhilfe und fördert andererseits die wissenschaftliche Grundlagenforschung zu Demenz.
Seit 2006 verleiht die Stiftung den mit 100.000 Euro dotierten Alzheimer-Forschungspreis, mit dem bislang 24 Preisträger gewürdigt wurden. Ebenfalls seit 2006 hat die Stiftung bereits 36 Stipendien an den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens schrieb die Stiftung 2020 zusätzlich erstmals einen Sonderpreis für herausragende Publikationen im Forschungsbereich Demenz für Nachwuchsforscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) aus, mit dem die Stiftung seit 2020 eng zusammenarbeitet. Weitere Vergaben des Preises folgten 2022 und 2023.
Die Verleihung der Preise erfolgt traditionell im Rahmen einer wissenschaftlichen Fachveranstaltung, wie beispielsweise dem Eibsee-Meeting. Dieser renommierte Alzheimer-Kongress bringt rund um das Kuratoriumsmitglied der Stiftung, Prof. Christian Haass von der Ludwig-Maximilians-Universität München, Expert:innen aus der ganzen Welt zusammen. Er wird von der Hans und Ilse Breuer-Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und dem Excellenzcluster SyNergy ausgerichtet und finanziert.
2023 fanden die Auszeichnungen erstmals in Frankfurt im Rahmen der stiftungseigenen Veranstaltung “Demenz – Reise einer Veränderung” statt. Darüber hinaus fördert die Stiftung seit 2020 auch den jährlichen Kongress des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung.

Weitere Informationen zur Hans und Ilse-Breuer-Stiftung auf der Website: http://www.breuerstiftung.de/