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Kostenfreie Vorträge, Führungen, Workshop und Einblicke ins Archiv am 2. März.

Foto: Pixabay

Am morgigen Samstag, 2. März, bietet das Institut für Stadtgeschichte in der Münzgasse 9 als eines der größten Kommunalarchive Deutschlands, spannende Einblicke in seine Bestände. Anlass ist der bundesweite Tag der Archive 2024, der unter dem Motto „Essen und Trinken“ steht. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
 
Um 11 und 14 Uhr führt Manuela Murmann „Backstage im Archiv“ hinter die Kulissen des Instituts für Stadtgeschichte und stellt Archivschätze, Fotos, Nachlässe und Arbeitsweisen eines Archivs vor.
 
Der Workshop „Einblick in das Lesen alter Schriften“ von Sabine Kindel lädt dazu ein, spannende Dokumente aus mehreren Jahrhunderten zu entziffern und danach vielleicht selbst auch alte Briefe oder Tagebuchaufzeichnungen der eigenen Vorfahren besser lesen zu können. Dieses Angebot für Jugendliche und Erwachsene beginnt um 12.30 Uhr im Parlatorium und dauert rund 90 Minuten.
 
Claudia Schüßler lässt um 16.30 Uhr mit historischen Film- und Fotoaufnahmen die Geschichte der Dippemess lebendig werden. Die Dippemess war ursprünglich ein Verkaufsmarkt für Haushaltswaren aller Art („Dippe“ ist das frankfurterische Wort für Töpferwaren). Im 20. Jahrhundert entwickelte sie sich zum Volksfest mit Essensständen und Fahrgeschäften und musste mehrfach ihren Standort wechseln.   
 
Ein Verkauf von Postkarten mit historischen Stadtansichten ergänzt das Programm am Nachmittag. Die Ausstellungen „Mauern voller Geschichte(n): Das Frankfurter Karmeliterkloster“, „Thomas Werner: WandBild (für Jerg)“ sowie die Dauerausstellung „Jörg Ratgeb: Die Wandbilder im Karmeliterkloster“ sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Schau „Mauern voller Geschichte(n): Das Frankfurter Karmeliterkloster“ ist wegen der Vorträge ab etwa 14 Uhr nur noch eingeschränkt zugänglich.
 
Um die Planungen zu erleichtern, wird um Reservierung der Backstage-Führungen und des Workshops „Lesen alter Schriften“ unter pretix.eu/isgfrankfurt/tagderarchive24External Link gebeten. Ein spontaner Besuch der Vorträge und des Hauses ist jederzeit möglich.


Über das Institut für Stadtgeschichte:
 
Das Institut für Stadtgeschichte ist eines der bedeutendsten deutschen Kommunalarchive blickt auf eine Geschichte von mehr als 580 Jahren zurück. Es sammelt, erschließt und vermittelt Schrift- und Bildquellen sowie AV-Medien zur Frankfurter Stadtgeschichte. Seine Bestände reichen vom 9. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Es übernimmt die in der städtischen Verwaltung anfallenden Akten und verwahrt alle für die Geschichte der Stadt wichtigen Dokumentationsmaterialien wie Nachlässe und Sammlungen von Vereinen oder Firmen. Interessierte Bürger:innen können über die Online-Datenbanken auf der Website recherchieren und die gewünschten Archivalien im Lesesaal einsehen. 
Zu den Kernaufgaben des Instituts für Stadtgeschichte gehört zudem die historische Bildungsvermittlung durch Ausstellungen und Veranstaltungen. So widmet sich das Institut der Aufgabe, das historische Erbe der Stadt Frankfurt am Main zu bewahren und zugänglich zu machen.