Zum ersten Mal wird öffentlicher Raum während des Fastenmonats Ramadan beleuchtet
Am Sonntag, 10. März, beginnt der Fastenmonat Ramadan. Für viele Menschen ist dies eine Zeit des Innehaltens. Die Stadt Frankfurt wird darauf erstmals in der Großen Bockenheimer Straße mit einer Beleuchtung durch Halbmonde, Sterne und Fanoos-Laternen sowie dem Schriftzug „Happy Ramadan“ hinweisen.
Damit setzt der Magistrat den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung von 2023 für eine Ramadan-Beleuchtung um, beauftragt wurde damit die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main sowie das AmkA, beteiligt ist die Interessensgemeinschaft Freßgass‘.
„Der Ramadan ist eine Zeit, in der sich die Menschen auf das besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben: etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf und die friedliche Geborgenheit in der Gemeinschaft mit Familie, Freunden und auch Nachbar:innen. Das sind die Grundpfeiler des menschlichen Zusammenlebens, wie sie in allen Religionen gelehrt werden. Ich freue mich, dass diese Friedenszeichen des Ramadans in unserem Frankfurt sichtbar sind und gelebt werden“, sagt Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner.
Nach Ansicht von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg steht die Ramadan-Beleuchtung „für das friedliche Miteinander aller Menschen in Frankfurt. Sie setzt ein Zeichen für Frieden und Mitmenschlichkeit und gegen Ausgrenzung und Hass. Es sind Lichter des Miteinanders, gegen Vorbehalte, gegen Diskriminierungen, gegen antimuslimischen Rassismus und auch gegen Antisemitismus. In Zeiten von Krisen und Kriegen ist diese Beleuchtung ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen und stärkt den Zusammenhalt in unserer diversen Stadtgesellschaft. Ich danke allen Beteiligten, die diese schöne Geste ermöglicht haben.“