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Seit Schabbatbeginn am 13. Oktober leuchtet der Europaturm in den Farben Blau und Weiß

Foto: Deutsche Funkturm

Der Frankfurter Europaturm – auch Fernsehturm oder “Ginnheimer Spargel genannt – leuchtet seit dem Beginn des Schabbat am 13. Oktober um 18.21 Uhr bis zum Sonnenaufgang in den Farben Blau und Weiß. Damit möchte die Stadt Frankfurt und die Eigentümerin des Bauwerks, die Deutsche Funkturm, bis auf Weiteres ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen setzten, die unter dem Krieg in Israel leiden.
Oberbürgermeister Mike Josef sagt: „Frankfurt setzt damit ein starkes Zeichen gegen Gewalt und Terror. Wir stehen solidarisch an der Seite Israels, unserer Partnerstadt Tel Aviv-Yafo und allen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Meine Bitte ist, in dieser Zeit zusammenzustehen. Wir lassen unsere Stadt nicht spalten.“
Bruno Jacobfeuerborn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Funkturm, sagt: „Unser Europaturm sendet ein Signal der Solidarität mit allen Menschen, die von den schrecklichen Ereignissen in Israel betroffen sind. Der Fernsehturm leuchtet als Zeichen der Hoffnung.“
Die für Internationales und Digitales zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan ergänzt: „Es gab vonseiten der Stadt Frankfurt am Main schon viele Solidaritätsbekundungen in Richtung Israel und der jüdischen Frankfurter Bevölkerung. Die blau-weiße Beleuchtung des Europaturms ist ein weiteres Zeichen für die Haltung der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger zu Israel und unserer Partnerstadt Tel Aviv-Yafo und gegen das Terrorregime der Hamas, das deutlich sichtbar über die ganze Stadt hinaus als Teil der Frankfurter Skyline strahlt.“
Der Europaturm leuchtet in den israelischen Nationalfarben jeweils ab den frühen Abendstunden bis zum Sonnenaufgang, beginnend am Freitag, 13. Oktober, vor Schabbateingang, an dem die jüdische Bevölkerung eigentlich ihren wöchentlichen Ruhetag, Samstag, beginnt – aktuell in Israel wohl undenkbar.

Über den Europaturm
Mit 337,5 Metern Höhe ist der Europaturm Deutschlands zweithöchster Fernsehturm und versorgt die Region mit Fernsehen, Radio, Mobilfunk und vielen weiteren Funkdiensten, beispielsweise für die Deutsche Flugsicherung oder den Finanzsektor. Von seiner Eröffnung im Jahre 1979 bis Ende der 1990er Jahre war der Fernsehturm ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.