Umweltdezernentin Rosemarie Heilig zum Weltwassertag am 22. März
Durch den Regen der vergangenen Monate erholen sich die Grundwasserstände auch in Hessen langsam. „Nach den zurückliegenden Trockenjahren seit 2018 ist das eine wirklich gute Nachricht“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig anlässlich des Weltwassertages am Freitag, 22. März. „Grünflächen, Stadtbäume und der Frankfurter Stadtwald atmen nach den Dürrejahren auf und auch für das Trinkwasser besteht aktuell kein Grund zur Sorge“, betont Heilig und mahnt gleichzeitig: „Wir sind mitten im Klimawandel. Wir müssen aus den vergangenen regenarmen Sommern lernen und unsere Schlüsse für die Zukunft ziehen: Wasser ist eine genauso lebenswichtige wie kostbare Ressource. Der Weltwassertag erinnert uns jedes Jahr daran, dass der Zugang zu sauberem Trinkwasser ein Menschenrecht ist. Lassen Sie uns daher gemeinsam sorgsam und bewusst mit der Ressource Wasser umgehen, um für zukünftige Hitzejahre gerüstet zu sein“, appelliert sie.
Nach und nach werden in den kommenden Wochen die Trinkbrunnen in der Stadt wieder in Betrieb genommen. „Gerade in den dicht bebauten Innenstadtbereichen, wo es wenig Grün gibt und sich die Flächen aufheizen, bieten wir den Frankfurter:innen und unseren Gästen an heißen Tagen eine Erfrischung mit dem kostenfreien Wasser an“, sagt die Klima- und Umweltdezernentin. Während der Wintermonate waren die öffentlichen Trinkbrunnen in der Stadt abgeschaltet worden. Nun werden sie gereinigt und das Wasser beprobt.
Das Trinkwasser in Frankfurt ist sehr gut, auch aus den Trinkbrunnen kann bedenkenlos getrunken werden. Durch kontinuierliche Reinigungen und Beprobungen wird die hohe Qualität des Wassers aus den Trinkbrunnen gesichert. Ferdinand Huhle, Bereichsleiter Konzernkommunikation und Public Affairs bei Mainova, sagt: „Wir versorgen die Bürgerinnen und Bürger zuverlässig mit hervorragendem Trinkwasser aus regionalen Quellen. Durch das Angebot öffentlicher Trinkbrunnen, können die Menschen ihren Durst auch unterwegs mit frischem und qualitativ hochwertigem Wasser löschen.”
Die ersten Trinkbrunnen wurden in Frankfurt 2016 durch den Versorger Mainova AG installiert. Mittlerweile gibt es 20 öffentliche Trinkbrunnen im Stadtgebiet, finanziert von Mainova und der Stadt mit Unterstützung des Landes Hessen. Darunter auch sieben historische Brunnen, die zu Trinkbrunnen ertüchtigt wurden und nach Ostern wieder in den Betrieb gehen werden. Die Trinkwasserbrunnen befinden sich in einigen Parks und auf öffentlichen Plätzen, unter anderem in der Fressgass, der Neuen Kräme/Ecke Zeil, dem Hafenpark, dem Günthersburgpark sowie im Wasserpark in Bornheim. In diesem Jahr sollen weitere Trinkbrunnen hinzukommen. Alle Standorte sind auch über das Geoportal Frankfurt am Main unter geoportal.frankfurt.de zu finden.